Wärmepumpe

Auf den Punkt

Wärmepumpen nutzen die in den Elementen Luft, Wasser und Erde gespeicherte Umweltenergie für Heizung, Warmwasser, kontrollierte Wohnraumlüftung und Kühlung.

Im Detail

Funktionsweise:
Wärmepumpen entziehen der Umgebung Wärme und geben diese als Heizenergie an das Haus ab. Damit dieser Prozess funktioniert, benötigen sie elektrischen Strom.
Was spricht für eine Wärmepumpenanlage?
  • niedrige Betriebskosten
  • ausgereifte Technik
  • hohe Lebensdauer
  • platzsparend, kein Tank und kein Brennstofflagerraum nötig
  • umweltfreundlich, da keine Schadstoffemissionen (wenn richtig eingesetzt und mit Ökostrom betrieben)
  • hoher Komfort durch vollautomatischen Betrieb
  • einfache Bedienung
  • wartungsarmer Betrieb
 
Wichtig: Allgemeine Informationen zu Wärmepumpen
Ob Wärmepumpen energieeffizient laufen, hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab:
  • je niedriger die Temperatur des Wärmeverteilsystems, umso besser ist die Leistungszahl und umso niedriger die Betriebskosten
  • ideal sind Niedertemperatur Fußboden- und Wandheizungen
  • die Wärmequelle mit dem höchsten und stabilsten Temperaturniveau bringt die höchst mögliche Leistungszahl (Empfehlung: Erdwärmepumpe)
  • durch die Verbesserung der Gebäudehülle sind Wärmepumpen, bei richtiger Planung, auch für die Sanierung und Renovierung sinnvoll einsetzbar
  • im Altbestand und bei nicht sanierten Gebäuden macht der Einsatz keinen Sinn, weder aus ökologischer, noch aus wirtschaftlicher Sicht!
Die Sonnenenergie kann aus drei verschiedenen Quellen entzogen werden: aus dem Erdreich, dem Grundwasser und der Luft.
Analog zu den drei Wärmepumpen unterscheidet man zwischen: 
  1. Erdwärmepumpe
  2. Wasserwärmepumpe
  3. Luftwärmepumpe
Neben dem Einsatz zur Gebäudeheizung können Wärmepumpen auch zur reinen Warmwasserbereitung, als sogenannte Brauchwasserwärmepumpen, eingesetzt werden. Diese entziehen die Wärme meist aus der Kellerluft. Als Nebeneffekt wird der Keller gekühlt und entfeuchtet.
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